MAI


MAI - Mobilitätsausweis für Immobilien





Seit Februar 2010 läuft unter dem Forschungsrogramm "ways2go – Innovation & Technologie für den Wandel der Mobilitätsbedürfnisse" unser Projekt "MAI – Mobilitätsausweis für Immobilien".



MAI - Abschätzung standortbedingter Folgekosten der Mobilität:

Mit dem „MAI wird die Möglichkeit eröffnet, mittel- und langfristige Folgekosten (Geld, Zeit, CO2-Ausstoß, Unfallrisiko) der Wohnstandortwahl abzuschätzen. Er richtet sich an Endkunden sowie an die Immobilienwirtschaft, die dadurch ein besseres Service bieten kann. Der „MAI" setzt dort an, wo Verkehr bzw. „Zwangsmobilität“ entsteht, nämlich bei der Standortwahl und leistet einen positiven Beitrag zu bewussterem Mobilitätsverhalten.

Projekthintergrund:

Jährlich wechseln etwa 10 % der in Österreich lebenden Menschen ihren Wohnsitz; 2008 waren das ca. 875.000 Personen/Haushalte. Standortentscheidungen sind meist wichtige, langfristig wirksame und mit hohem Kapitaleinsatz verbundene Entscheidungen. Die Wohn- oder Betriebsstandortwahl zählt zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben von Menschen bzw. der Existenz von Betrieben – somit sollte diese Entscheidung mit ihren Konsequenzen wohlüberlegt sein. Standortentscheidungen haben unmittelbaren Einfluss auf das Mobilitätsverhalten von Menschen über viele Jahre hinweg. Die weitreichenden mittel- und langfristigen Konsequenzen der Standortwahl sind für die meisten Menschen kaum abschätzbar. Allzu oft fällt die Wahl auf ein Objekt, das im Moment der Entscheidung hinsichtlich Preis und Wohnqualität attraktiv erscheint, ohne dass die Folgekosten durch lange Pendelzeiten oder „Zwangsmobilität“ sowohl im Berufs- als auch im Freizeitverkehr richtig beurteilt werden können. Beim Autokauf ist es längst üblich, nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die Verbrauchs­zahlen zu berücksichtigen und der „Energieausweis für Gebäude“ ist ein wichtiges Instrument zur Stärkung des Bewusstseins für Betriebskosten und Umweltwirkungen.


MAI - ein Anreizinstrument für einen individuellen, den Lebens- und Mobilitäts-bedürfnissen angepassten Wohnstandort:

Der „MAI“ berücksichtigt sowohl objektive (Lagegunst) als auch subjektive, vom Lebensstil und -umfeld des Endkunden abhängige Standortkomponenten. Die Abschätzung der tatsächlichen Folgekosten ist höchst komplex und vor allem von der Lebenssituation abhängig (Familiengröße, Alter und Lebensstil der Personen etc.), zudem ist davon auszugehen, dass sich Mobilitätsmuster über die Nutzungsdauer einer Immobilie verändern. Valide Ansätze für die Modellierung dieser Muster zu finden, wird als inhaltlich größte Herausforderung des Projektes gesehen. Die transparente Darstellung der Folgekosten von Standortentscheidungen, wie induzierte Mobilitätskosten, Umwelt­belastungen, Zeitaufwand und Unfallrisken, stellen den eigentlichen Output des „Mobilitätsausweises für Immobilien“ dar. Der „Mobilitätsausweis für Immobilien“ soll das Bewusstsein für die Gesamtkosten der Standortwahl stärken. Mit dem Ansatz, schon bei der Standortwahl zu unterstützen, setzt der „MAI“ an der Wurzel vieler aktueller Verkehrsprobleme an.


 Was wird mit dem MAI angestrebt?
  • Entwicklung eines für den Endanwender frei verfügbaren Online-Tools
  • Stärkere Integration des Themas Mobilität in die Immobilien- und Liegenschaftsbewertung
  • Orientierung für Mieter und Käufer bei der Kaufentscheidung von Wohnungen/Eigenheimen
  • Integration des MAI als Marketinginstrument für die Wohnungs- und Immobilienbewertung

Webseite inklusive Online-Tool (Prototyp):



Abgeschlossenes Projekt (2010-2012)



Links:
www.mobilitaetsausweis.at/
Onlinetool




Projektpartner:

   
HERRY Consult
 
 
KfV – Kuratorium für Verkehrssicherheit 
 
 
FH Wien – Institut für Immobilienwirtschaft 



Projektunterstützung:
WKO – Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder

BIG – Bundesimmobiliengesellschaft



Programmverantwortung:
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)


Förderungsprogramm:

ways2go - Innovation und Technologie für den Wandel der Mobilitätsbedürfnisse

Programmmanagement:
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)










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